„Liebe trotz Zeitnot“ Vortrag am 09.06.2020 von Ulla Holm-Cöllen und Michael Cöllen

Leider musste der Vortrag im Juni wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden!

Viele im Kern gesunde Paare zerbrechen an der Zeitnot in unserer modernen Beschleunigungs- und Optimierungsgesellschaft. Trennung oder Scheidung vieler Paare infolge von unbewältigtem Stress im Inneren und Äußeren schaffen keine zufriedenstellenden Lösungen.

Zeitnot frisst die Liebe. Paarzeit bedeutet gemeinsame Momente zu verbringen, sich gegenseitig abzuholen und miteinander zu wachsen.

Um Liebesglück auf Dauer aufbauen zu können, brauchen Paare Intensiv-Zeit für aktives Lieben. Menschliche Kompetenz ist gefordert. Arbeit am inneren Zustand der Beziehung, aber auch solidarische Auflehnung gegen den Zeitdruck von außen wird nötig. Paare erfahren Möglichkeiten, wie sie gemeinsam der Zeitnot begegnen können, statt in gegenseitigen Vorwürfen unterzugehen. Die in Streitgesprächen geraubte Zeit wird umgewandelt in konzentrierte Begegnung.

Sprache, Gesten und Taten der Liebe füreinander wiederzufinden, ist deshalb Anliegen dieses Vortrages.

Wann: Di. 09.06.2020, 19.00 Uhr
Wo: Das Offene Haus, Rheinstraße 31, Darmstadt

Eintritt frei! Über Spenden freuen wir uns.

Ulla Holm-Cöllen und Michael Cöllen
Ulla Holm-Cöllen und Michael Cöllen sind seit 30 Jahren Lehrtherapeuten der Deutschen Gesellschaft für integrative Paartherapie und Paarsynthese (GIPP e.V.). Seit 1992 leiten sie Seminare für ratsuchende Paare und die Aus-, Fort- und Weiterbildung für Paar-Therapeuten am eigenen Institut und an verschiedenen Instituten in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland. Sie haben gemeinsam GIPP e.V. gegründet und geleitet; heute sind sie im wissenschaftlichen Beirat der GIPP e.V.

Als Diplom-Psychologe und Diplom-Pädagogin arbeiten sie in paartherapeutischer Praxis zusammen.

Flyer zur Veranstaltung „Liebe trotz Zeitnot“

„Die Wahrheit beginnt zu zweit“ Vortrag am 28.03.2019 von Célia M. Fatia

Das Zwiegespräch – Für eine lebendige (Paar-)Beziehung

Wann: Do. 28.03.2019, 19.00 Uhr
Wo: Das Offene Haus, Rheinstraße 31, Darmstadt

Letztlich ist der tiefste Sinn all unseres Handelns, geliebt zu werden und eine gelingende Beziehung zu erhalten. Doch wie erreichen wir eine gelingende Beziehung in Zeiten von immer-schneller-höher-weiter, ständiger Erreichbarkeit und To-do-Listen?

In einer Zeit, in der es kaum Besinnung gibt, und man nicht zu sich kommt, geschweige denn zum anderen. Unzufriedenheit und vor allem der unfruchtbare Streit um die „Wahrheit“ in der Beziehung führen dann schnell zu innerem Rückzug und schließlich zu der vielbe­-
schwo­renen Beziehungskiste.

Was können wir aktiv dagegen tun?

Im Vortrag werden gute Voraussetzungen und Bedingungen für eine gelingende Beziehung benannt und aufgezeigt, wie sie entwickelt und umgesetzt werden können. In einer kleinen Übung haben Sie auch die Möglichkeit, Aspekte des Zwiegesprächs zu erproben.

Foto von Célia M. Fatia
Célia M. Fatia, M.A.

Paar- und Familientherapeutin, Einzeltherapeutin, Gruppen­analytikerin und Mediatorin in freier Praxis in Frankfurt. Lehrtherapeutin und Dozentin am Frankfurter Institut für Paartherapie (IfP e.V.).
Sie leitet dyalog.Fortbildung in Partnerschaft, ein Projekt zur Verbreitung des Zwiegesprächs und Vermittlung von Beziehungswissen, das von Prof. Dr. med. Michael L. Moeller (+2002) und ihr 1997 aufgebaut wurde.
(www.dyalog.de)

Flyer zur Veranstaltung „Die Wahrheit beginnt zu zweit“

Über Spenden würden wir uns freuen.

„Wenn die Seele ruhig wird …“ Vortrag am 21.06.2018 von Friederike von Tiedemann

Verzeihen und Versöhnen in (Paar-) Beziehungen

Wann: Do. 21.06.2018, 20.00 Uhr
Wo: Das Offene Haus, Rheinstraße 31, Darmstadt

Es ist so gut wie unvermeidlich, dass in Paarkon-stellationen, die auf Dauer angelegt sind, die Partner einander verletzen und so ihre Beziehung belasten.
Damit geraten beide Partner unweigerlich in nicht enden wollende gegenseitige Vorwürfe und Streitereien.

Dies schadet im Laufe der Zeit ihrer Liebe und mündet nicht selten in Trennungen. Ausbleibende Versöhnung erschwert zudem eine kooperative Elternschaft oft über Jahre hinweg und gefährdet das Kindeswohl.

Die Fähigkeit zur Aussöhnung ist somit eine zentrale Kompetenz, damit Beziehungen auf Dauer attraktiv und beständig bleiben.

In der Beratungsarbeit ist es ein wichtiges Thema, an dem wir nicht vorbeikommen, wenn wir professionelle Hilfe leisten wollen.

Der Vortrag beleuchtet wichtige Erkenntnisse der Versöhnungsarbeit mit Paaren und stellt ein Konzept zur gezielten Steuerung von Versöhnungsprozessen vor.


Friederike von Tiedemann

Dipl. Psych. Psychologische Psychotherapeutin und Supervisorin, Lehrende für Systemisch-Integrative Paartherapie und Supervision, Leiterin des Hans Jellouschek Institutes Freiburg, Lehrtrainerin, Beraterin von
Führungskräften und Teams.

Flyer zur Veranstaltung „Wenn die Seele ruhig wird …“

Über Spenden würden wir uns freuen.

Vortrag am 25.01.2016 „Meine Kinder, Deine Kinder, unsere Kinder – Patchworkfamilien“ von Katharina Grünewald

Wann: am Montag, den 25. 01. 2016 um 19 Uhr
Wo: im Offenen Haus, Rheinstr. 31 in Darmstadt

„Deine Kinder, meine Kinder, unsere Kinder – irgendwie wächst das schon zusammen – lautet das Motto vieler Patchworkfamilien, die gemeinsam durch den turbulenten Alltag balancieren. Mit vielen Chancen, aber auch mit vielen Problemen. Der Versuch, den eigenen und den „fremden“ Kindern, dem neuen Partner und den jeweiligen Ex-Partnern und Großeltern gerecht zu werden, führt oft an die Grenze der eigenen Kräfte und zu dem Gefühl, es niemandem Recht machen zu können.

„Patchwork“ ist mittlerweile ganz normal und ist in mehr Familien von Bedeutung, als man denkt. Wie Patchworkfamilien Chancen besser nutzen und Konfliktpotenziale minimieren können, dazu gibt Katharina Grünewald an diesem Abend interessante Tipps und Einblicke für Eltern, Großeltern und am Thema Interessierte.

Dipl.-Psych. Katharina Grünewald, geb. 1970, hat intensiv Forschung zum Thema Patchworkfamilie betrieben. Sie hält Vorträge und hat ein Beratungskonzept für Familien entwickelt. Sie lebt in Köln und arbeitet dort mit Elternteilen, Paaren und Familien.

Im Januar 2015 ist ihr Buch erschienen:
„Glückliche Stiefmutter –
Geht’s mir gut, geht’s allen gut“.

Mehr Informationen: www.patchworkfamilien.com

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Vortrag am 24.09.2015 „Lieben, Streiten und Versöhnen“ von Barbara Röser

Wann: am Donnerstag, den 24. 09. 2015 um 19 Uhr
Wo: im Offenen Haus, Rheinstr. 31 in Darmstadt

Im Vortrag wird eine dynamische Konflikt- und Streitkultur vorgestellt. Deren Gesetzmäßigkeiten gelten beim Paar ebenso wie im größeren Rahmen von Gesellschaft und Politik. Wir brauchen eine Streitkultur für die Liebenden und für diese Welt dringender als je zuvor. Lieben lernen heißt streiten und versöhnen lernen. Konstruktives Streiten in die Tat umzusetzen, bedeutet unter anderem auch, zu eigenen Fehlern zu stehen und daran zu wachsen. Dies ist für die Betroffenen oft Schwerst­arbeit und wenn es gelingt, Anstoß für persönliches Wachstum.

Es wird die Umsetzung psychologischen Wissens und menschlicher Erkenntnisse für die Praxis aufgezeigt. Das Verfahren der Paarsynthese hat in über 30 Jahren Erprobung praktikables und effektives Handwerkszeug u.a. für Lieben, Streiten und Versöhnen entwickelt.

Röser, Barbara, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Heilpraktikerin (Psychotherapie HPG), Gestaltpsychotherapeutin (FPI), Lehrtherapeutin der „Deutschen Gesellschaft für Integrative Paartherapie und Paarsynthese“ (Weiterbildungsleitung GIPP e.V.), selbständige Paartherapeutin in Wiesbaden.
Internet: www.paarsynthese.de

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Kurzer Überblick (PDF-Datei) über die Inhalte des Vortrags am 24.09.2015 im Offenen Haus in Darmstadt von Barbara Röser:

Streitkultur für Liebende KurzvortragPDF-Icon
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Podiumsdiskussion am 09.04.2014 „Wo ist das Nest? – Wer entscheidet?“

Wann: am Mittwoch, den 09. 04. 2014 um 19 Uhr
Wo: im Offenen Haus, Rheinstr. 31 in Darmstadt

Die Eltern haben sich getrennt.
Lebensmodelle für Kinder unter rechtlichen und psychologischen Gesichtspunkten.

In Bezug auf die Betreuung des Kindes ist in den letzten Jahren zunehmend eine Diskussion aufgekommen, „übergeschwappt“ aus Erfahrungsberichten anderer Länder, ob das in Deutschland weitgehend praktizierte Betreuungsmodell, das sogenannte „Residenzmodell“ noch zeitgemäß ist und dem Kindeswohl am besten dient.

Bei dem Residenzmodell lebt das Kind fest bei einem Elternteil und hat in der Regel alle 14 Tage von freitags bis sonntags und ca. zwei bis drei Wochen während den Ferien Kontakt zu dem anderen Elternteil.

Viele Eltern – meistens Väter wünschen sich einen weitergehenden Kontakt zu ihren Kindern.

Zur Diskussion gestellt wird, ob das Residenzmodell ausgetauscht werden sollte gegen ein so genanntes „Wechselmodell“, bei dem die Kinder bsp. wöchentlich vom Haushalt des einem Elternteils in den Haushalt des anderen Elternteils wechseln.

Eine andere Option ist das so genannte „Nestmodell“, bei dem die Kinder fest an einem Wohnsitz leben und sich die Eltern wöchentlich mit der Betreuung abwechseln.

Wir wollen die verschiedenen Betreuungsmodelle sachlich und vorurteilsfrei analysieren und gemeinsam mit den Besuchern diskutieren.

Podiumsteilnehmer sind:

1. Heidi Fendler, Richterin am Familiengericht Frankfurt/M.
2. Franzjörg Krieg, Vorsitzender des Väteraufbruch für Kinder Karlsruhe e.V.
3. Heide Kroke, Kinder- u. Jugendpsychologin, Darmstadt
4. Roland Wiebe, Dipl. Pädagoge und Verfahrensbeistand für Kinder

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Vortrag am 19.06.2013 „Mit Körper, Geist und Seele – der Weg des Paares zu Sinnlichkeit und Erotik“ von Michael Cöllen und Ulla Holm

Wann: am Mittwoch, den 19. 06. 2013 um 19 Uhr
Wo: im Offenen Haus, Rheinstr. 31 in Darmstadt

Im Reich der Sinne sich liebend zu vereinigen bedeutet, dass wir nicht nur unsere Körper füreinander öffnen, sondern auch Geist und Seele ineinander strömen lassen. Im Dreiklang von Körper, Geist und Seele erleben wir Glück.
Doch es gehört viel Mut dazu, sich so tief fallen zu lassen, weil gerade in der Sexualität alte Ängste, Blockierungen und Störungen wieder ausgelöst werden können. Die Schutzlosigkeit in der Hingabe macht uns in besonderem Maße verwundbar. Durchleben wir sie aber gemeinsam, wachsen wir daran und gewinnen nicht nur Lust und Glück, sondern auch Stärkung und Heilung.
Dieser Vortrag verbindet Erkenntnisse aus der östlichen Philosophie und Liebeslehre mit verschiedenen westlichen psychotherapeutischen Verfahren zur „Paarsynthese“, einer integrativen und effektiven Arbeitsmethode für ratsuchende Paare und auch für ihre Therapeuten und Berater.

Cöllen, Michael, Dipl.-Psych., Psycholog. Psychotherapeut, Seit 1975 Entwicklung der PAAR-SYNTHESE. 17Jahre Mitautor der NDR-Fernsehreihe „Ich und Du“. Mitbegründer und Lehrtherapeut der „Deutschen Gesellschaft für Integrative Paartherapie und Paarsynthese“ GIPP e.V., Buchautor.
Holm, Ulla, Dipl. Päd., HP, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Lehrtherapeutin für Ge-stalttherapie, Paar- und Sexualtherapie (DVG, Vorstand GIPP), Leitung des Fachbereiches Paarthera-pie am Osterberg- und Odenwald-Institut. Weiterbildung in Tiefenpsychologie und Körpertherapie.

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